Aktuell werden Firmendaten zu ca. 380 in den Jahren 1901 bis 1945 aktiven Auktionshäusern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erfasst und über Browsingeinstiege und eine Suchfunktion angeboten.

Es finden sich neben Firmennamen, Adressen, beteiligten Akteur*innen (Inhaber*innen, Geschäftsführer*innen, Gutachter*innen/Expert*innen, Auktionator*innen, Kurator*innen etc.)  auch thematische Schwerpunkte und weitere firmengeschichtliche Informationen sowie relevante Forschungsliteratur.

Der Forschung sind aktuell etwa 1.100 sogenannte Handexemplare und Protokollkataloge der Auktionskataloge der von 1887 bis 1937 im Auktionsgeschäft tätigen Münchner Galerie Hugo Helbing bekannt. Im Rahmen eines DFG-Projekts des ZI München und der UB Heidelberg werden diese exzeptionell wichtigen Quellen digitalisiert und wissenschaftlich erschlossen.

Wenn Sie bei GSI mitmachen wollen, sind Sie herzlich eingeladen, sich dem Autor*innenteam anzuschließen. Bitte senden Sie eine entsprechende Anfrage an:  effinger@ub.uni-heidelberg.de

Eingesetzt wird die auf dem CMS DRUPAL aufsetzende Software WissKI, ein semantisches Ontologienmodell auf der Basis von CIDOC-CRM sowie kontrollierte Vokabulare.

GSI ist ein Informationssystem zu den in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor 1945 agierenden Auktionshäusern, Galerien und Antiquariaten und ihren Akteur*innen. Firmendaten werden systematisch erfasst und mit den über “German Sales“ online bereitgestellten Katalogen verknüpft. Es ist dynamisch gestaltet und wird online kontinuierlich fortgeschrieben.

Die semantische, ontologiebasierte Erschließung zielt dabei auf die Visualisierung der Netzwerke der Firmen und Akteur*innen im Kunstmarkt sowie auch auf die für andere Projekte anschlussfähige Bereitstellung der in einem TripleStore gespeicherten Inhalte im  RDF/XML-Format (Linked Open Data) ab.