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Name (Institution)
Ludwigs Galerie
Art der Institution
Galerie
Kunst-/Antiquitätenhandlung
Informationen zu Auktionen, Verkaufskatalogen & Ausstellungen
Durch Bomben zerstört.
Namensvarianten
Namensvariante der Institution
Ludwigs Galerie Otto H. Nathan
Datierung
Ab 1930
Namensvariante der Institution
Ludwigs-Galerie Käthe Thäter
Datierung
Ab 1937 (möglicherweise schon früher)
Namensvariante der Institution
Ludwigs-Galerie Käthe Thäter (Inh. Käthe Brunner)
Datierung
Ab 1941 (möglicherweise schon früher)
Normdatei (GND) zur Institution
Bevorzugter Name der Institution (GND)
Ludwigs Galerie
Alternativer Name der Institution (GND)
Ludwigs Galerie Otto H. Nathan
Lidwigs Galerie
Ludwigsgalerie Otto H. Nathan
Galerie Otto H. Nathan
Standort
Adresse der Institution
Dauer des Standortes
Frühestens ab November 1933 und spätestens ab März 1934. Letzter gefundener Adressbuch-Eintrag 1943 (bis spätestens 1945 - Zerstörung des Hauses durch Bomben)
Existenzbeginn
Gründung
1913
Gründung Datierungskontext
Gründung „Kunsthandlung Otto H. Nathan“. Arisierung und Firmenübernahme von K. Thäter: 1935
Existenzende
Akteur*innen (Beteiligung)
Akteur*in
Funktion
Inhaber*in
Akteur*in
Funktion
Inhaber*in
Geschäftsführer*in
Mitarbeiter*in
zur Person (Beteiligung)
Ehemalige Mitarbeiterin; ab 1935 Inhaberin und Geschäftsführerin
Unternehmensgeschichte

Käthe Thäter war eine ehemalige Mitarbeiterin von Fritz Nathan in der Ludwigs Galerie, Otto H. Nathan (Inhaber Fritz Nathan), welche 1913 von Otto H. Nathan gegründet worden war und zwischen November 1933 und März 1934 von der Brienner Straße 46 in die Ottostraße 5 gezogen war. Thäter bekam die Galerie von Fritz Nathan 1935 überschrieben, als dieser aufgrund seiner jüdischen Herkunft durch das Schreiben der Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) gezwungen war, seine Arbeit in Deutschland aufzugeben. Zudem übernahm sie das gesamte Firmenarchiv der Ludwigs Galerie. 1938 (möglicherweise schon früher) ist die Ludwigs Galerie Otto H. Nathan im Münchner Adressbuch und im Firmenregister eingetragen als Ludwigs Galerie Käthe Thäter. Spätestens 1940 (Münchner Adressbuch 1941) folgt der Zusatz Inhaberin Käthe Brunner. Nach Adressbuch-Einträgen lässt sich darauf schließen, dass Käthe Thäter und Käthe Brunner dieselbe Person ist. Bis spätestens Oktober 1942 bestand die Ludwigs Galerie in der Ottostraße 5 noch als solche; im Adressbuch München 1943 ist die Firma noch eingetragen. Im Laufe des Krieges wurde das Haus in der Ottostraße samt Firmenarchiv und einem ebenfalls zurückgelassenen Teil Fritz Nathans Bibliothek zerstört.

Schwerpunkte
Inhaltlicher Schwerpunkt
Deutsche Romantik und Spätromantik
Objektgattung
Malerei
Zeitangabe (Schwerpunkte)
19. Jh.
Publikation
Kooperation
Kooperierende Institution
Weitere Informationen
Kommentar (weitere Information)
Eintrag in der Provenienzdatenbank Proveana
Webadresse (weitere Information)
Erschließung/Änderungshistorie
Urheber*in/Autor*in
Schlich, Lina
Kommentar zur Erschließung
Dieser Eintrag ist im Rahmen des Seminars „Der Kunstmarkt und seine Mechanismen – Die Rolle von Kunsthandelsarchiven für die Forschung“ von Dr. Birgit Jooss am Institut für Kunstgeschichte der Universität Augsburg im Wintersemester 2021/2022 entstanden.
Datum der Fertigstellung
11.06.2022

Kooperation mit (Institution)

Julius Böhler (Firma)