Ab März 1936 firmierte Dr. Fritz Nathan als Dr. Fritz Nathan, St. Gallen in der Rorschacherstraße 25 (Bambi 2015). Hier spezialisierte er sich auch auf schweizerische und französische Malerei des 19. Jahrhunderts. Bis 1951 blieb er in St. Gallen, dann zog er weiter nach Zürich. 1953 stieg sein Sohn Peter Nathan in das Geschäft mit ein, woraufhin sich der Firmenname – in einem Zeitraum zwischen 1953 und 1955 – zu Dr. Fritz Nathan und Dr. Peter Nathan, Zürich änderte (Dr. Nathan, Johannes) (Nathan 1972) Am 28. Februar 1972, nach 50 Jahren im Kunsthandel, starb Fritz Nathan. In diesem Jahr veröffentlichte Peter Nathan das mit seinem Vater begonnene Sammelwerk Dr. Fritz Nathan und Dr. Peter Nathan. 1922-1972. In diesem „Erinnerungsbuch“ (Nathan 1972, S. 7) finden sich Vorworte von Fritz und Peter Nathan, in denen sie auf hilfreiche, wichtige Freunde und Kollegen ihres Berufs- und Lebenswegs eingehen, auf geschichtliche Aspekte ihres Unternehmens sowie auf die Veränderung und Entwicklung des Kunsthandels. Unter den alten Freunden aus München, die Fritz Nathan erwähnt, tauchen Namen wie Eberhard Hanfstaengel, Kurt Martin, Ludwig Grote und Dr. A. B. de Vries (Den Haag) auf (Nathan 1972, S. 10, 12). Des Weiteren enthält das Buch einen Auszug aus einem Vortrag F. Nathans vom Oktober 1962 (Essen, Bremen), den Nachruf aus der Neuen Züricher Zeitung, Fritz Nathan zum Gedenken, sowie einen weiteren kleinen Aufsatz von Peter Nathan und eine Bilderreihe von Werken, die die Handlung in private und öffentliche Sammlung brachte (184 Abbildungen). Ab 1974 firmierte die Firma als Galerie Nathan, Inh. Dr. Peter Nathan, Zürich. Nach dem Tod von Dr. Peter Nathan 2001 wurde die Galerie durch dessen Erben abgewickelt. 2005 gründete Dr. Johannes Nathan (Sohn von P. Nathan) Nathan Fine Art.