Seit 1881 öffentlicher Gesellschafter.
seit 1890 öffentlicher Gesellschafter.
Gegr.: Von Karl und Franz Artaria 1770 als Kunsthandlung mit breitem graphischem Angebot gegründet und 1778 um einen Musikverlag erweitert, der sich international als Originalverlag von Mozart, Haydn sowie Beethoven einen Namen machte. Im 19. Jahrhundert gewann der Kartenverlag zunehmend an Bedeutung. 1920 wurde der karthographische Teil des Verlags an Freytag & Berndt verkauft.
1930-1934: Artaria & Co. veröffentlichte in diesem Zeitraum acht illustrierte Kataloge. Fünf dieser Versteigerungskataloge sowie ein Handkataloge zum Eintrag der Auktionsergebnisse erschienen zur Sammlung Figdor gemeinsam mit dem Kunstsalon Paul Cassirer, Berlin, und dem Auktionshaus für Altertümer Glückselig GmbH, Wien. Die drei übrigen, zum Teil illustrierten und mit ausführlichen Beschreibungen versehenen Kataloge wurden 1934 zu den Sammlungen Alfred und Giebert Liebieg mit diversen Kunstgegenständen sowie Musikautographen herausgegeben. Umfangreiche Bestände der Firma Artaria wurden 1933 und 1934 im Dorotheum, Wien, sowie bei C. G. Boerner, Leipzig, versteigert.
Sitz: Wien 1766-ca. 1932, Mainz 1765-1793
Der Eintrag basiert auf den Forschungsergebnissen von Astrid Bähr und Britta Bommert im Rahmen der Projekte „German Sales 1930-1945“ und „German Sales 1901-1929“ (https://www.arthistoricum.net/themen/portale/german-sales/). Siehe auch Bähr, A., Brand, J., & Wullen, M. (2013) und Bommert, B. & Brand, J. (2019).
Ergänzung im Rahmen des DFG-Projekts „German Sales. Primary Market: Galeriepublikationen im deutschsprachigen Raum (1871-1949)“, Berlinische Galerie - Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur und Universitätsbibliothek Heidelberg (2023-2025)
https://www.arthistoricum.net/themen/portale/german-sales/primary-market