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Name (Institution)
Auktions-Haus Union
Art der Institution
Auktions-/Versteigerungshaus
Normdatei (GND) zur Institution
Bevorzugter Name der Institution (GND)
Auktions-Haus Union
Standort
Adresse der Institution
Adresse ab
1934
Akteur*innen (Beteiligung)
Funktion
Inhaber*in
Unternehmensgeschichte

Gegr.: 23.2.1933 als Kunsthandlung von Kurt R. Wacker und im Oktober 1934 von Leo Spik erworben (Enderlein 2006, S. 76; Nürnberg 2011, S. 105).

1934-1944: Bei den 48 in diesem Zeitraum erschienenen Auktionskatalogen handelt es sich teilweise um Auktionsankündigungen ohne Auflistung der einzelnen Lose. Vorwiegend führte das Auktionshaus Haushaltsversteigerungen durch. Zwischen Gründung und November 1943 sollen 362 Auktionen, zum Großteil ohne dazu erschienene Kataloge, veranstaltet worden sein (Pucks 2008, S. 29 ohne Quelle). Besonders aktiv war das Auktionshaus in den Kriegsjahren. Von den jeweils acht 1942 respektive 1943 erschienenen Auktionskatalogen veröffentlichte Union je drei. 1944 gab das Kunstversteigerungshaus als einziges Auktionshaus in Berlin noch einen Katalog heraus. Unter den Versteigerungen, deren hochwertigste und bekannteste der Berliner Besitz der Bankiersfamilie Petschek 1941 darstellte, stammten viele Güter aus „nichtarischem“ Besitz.

Erschließung/Änderungshistorie
Urheber*in/Autor*in
Bähr, Astrid
Kommentar zur Erschließung
Der Eintrag basiert auf den Forschungsergebnissen von Astrid Bähr im Rahmen des Projekts „German Sales 1930-1945“ (https://www.arthistoricum.net/themen/portale/german-sales/). Siehe auch Bähr, A., Brand, J., & Wullen, M. (2013).