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Name (Institution)
Kunsthaus Wilhelm Ettle
Art der Institution
Auktions-/Versteigerungshaus
Normdatei (GND) zur Institution
Bevorzugter Name der Institution (GND)
Kunsthaus Wilhelm Ettle
Alternativer Name der Institution (GND)
Ettle, Kunsthaus Wilhelm
Kunsthaus Ettle
Standort
Existenzbeginn
Gründung
1939
Gründung Datierungskontext
Eröffnungsanzeige - zugelassen für die Firma Helbing - am 28.5.1939 in der Weltkunst
Unternehmensgeschichte

1941-1944: Es erschienen vier illustrierte Auktionskataloge mit Kunstobjekten sowie kunsthistorischem Apparat. Ettle taxierte seit 1938 jüdische Sammlungen. Von 1941 bis 1944 war er Sachverständiger des Reichserziehungs- und Innenministeriums, der Industrie- und Handelskammer, der Devisenstelle sowie der Reichkammer der bildenden Künste und arbeitete eng mit der Frankfurter Gestapo zusammen. Ettle war autorisiert, beschlagnahmte Werke in seinem Kunsthaus zu versteigern. Allerdings wurde er noch während des Krieges von der Gestapo wegen persönlicher Bereicherung verhaftet (Tisa Fancini/Heuß/Kreis 2001, S. 118, Anm. 87, Heuß 1998a, S. 54).

Publikation
Weitere Informationen
Kommentar (weitere Information)
Eintrag in der Provenienzdatenbank Proveana
Webadresse (weitere Information)
Erschließung/Änderungshistorie
Urheber*in/Autor*in
Bähr, Astrid
Kommentar zur Erschließung
Der Eintrag basiert auf den Forschungsergebnissen von Astrid Bähr im Rahmen des Projekts „German Sales 1930-1945“ (https://www.arthistoricum.net/themen/portale/german-sales/). Siehe auch Bähr, A., Brand, J., & Wullen, M. (2013).