Mitinhaber, Leitung ab 1922. Ab Katalog 1993 vom 15.-16.10.1936 nur noch Rittershofer als Inhaber und Versteigerer in den Katalogen angeführt
1930-1939: Es erscheinen 59 nur selten illustrierte, schmale Auktionskataloge, vorwiegend mit Büchern, seltener mit Graphik, Gemälden, Skulpturen und Kunstgewerbe. Die Kunstsammlung des Museumsbibliotheksdirektors Kurt Glaser wurde, neben dem Internationalen Kuns- und Auktionshaus, im Mai 1933 bei Perl versteigert (Dorrmann 2008, S. 47f). Bei der Auktion 188 der Sammlung Littmann am 26.-28.2.1935 wurden 63 Gemälde von der Gestapo aufgrund von „kulturbolschewistischen Tendenzen“ beschlagnahmt und bis auf 5 Gemälde und 16 Aquarelle, die Eberhard Hanfstaengel in Verwahrung genommen hatte, verbrannt (Lüttichau 2009, S. 467; Heuß 2008b, S. 71) Das Fachblatt Der Deutsche Auktionator, 6.1935, S. 4-5 wies seine Leserschaft auf den „allgemein interessierenden Sonderfall“ eigens hin.