1935-1944: Es erschienen 23 Auktionskataloge, vor allem mit Büchern, Autographen und Graphik mit wissenschaftlichem Apparat. Die nur selten illustrierten Kataloge wurden in den 1940er-Jahren umfangreicher mit Abbildungen ausgestattet. Dr. Ernst Hauswedell lieferte auf Aufforderung Gutachten und Wertschätzungen von Umzugsgut und Kunstwerken ausreisender Juden für die Reichskammer der bildenden Künste (Bruhns 2001, S. 222). Nach der 1937 von Johann Schlemminger für die Reichsschriftkammer erstellten „Aufstellung aller derzeit im Bereich des Buchhandles noch tätigen Voll-, Dreiviertel- und Halbjuden und mit Voll- und Dreivierteljuden Verheirateten, Ausschlussentscheidung vom 31. Dez. 1935“ (BA RSK R 56V/102) wurde Ernst Hauswedell aus der Reichsschriftkammer ausgeschlossen (Schroeder 2009, S. 385), was offenbar wieder aufgehoben wurde, erschien er doch auch in den folgenden Katalogen als Inhaber.