Bildnis der Agnes Dürer, https://d-nb.info/gnd/1194890989

Titel
Bildnis der Agnes Dürer
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1508
Ausführung
Rolle
Radierer
Datierung
um 1660/ 1670
Technik
Mezzotinto
Bezeichnung
Anbringungsort
mittig rechts
Bezeichnungstyp
Monogramm mit Datierung
Transkription

AD
1508.

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten in einem Textfeld
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

AGNES ALBERTIDÜ=
reri Conjux

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten rechts
Bezeichnungstyp
Signatur
Transkription

J.F.L.

Technik
gedruckt
Kommentar

Das fiktive Porträt von Johann Friedrich Leonard zeigt Agnes Dürer in Form einer ab dem Schulteransatz abgerundeten Büste. Die Technik der Schabkunst verstärkt die Weichheit der Gesichtszüge und des nach oben gerichteten Blicks. Das Haar legt sich anschmiegsam um den Kopf und fällt in geordneten Locken über die Kante der Konsole, auf der die steinerne Büste platziert ist. Rechts verweisen Monogramm und Jahrszahl auf Dürer, die Bezeichnung unterhalb identifiziert die Dargestellte als seine Ehefrau. Es haben sich allerdings auch Abzüge der Platte vor Anbringung der Inschrift erhalten (Wien, Albertina, Inv.-Nr. DG2017/1/85).
Das fiktive Porträt der Agnes folgt einem auf Dürer zurückgehenden Typus, der vielfach reproduziert wurde. Ausgangspunkt war wohl in erster Linie eine heute in Wien befindliche Zeichnung der Lucretia (Albertina, Inv.-Nr. 17533). Neben Leonards Schabkunstblatt veranschaulichen auch Medaillen und Plaketten mit diesem weiblichen Idealbild die Popularität des Typus in der Dürer-Rezeption (vgl. Mende 1983, ab S. 241).

Autor*in
Datum
08.09.2023
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 44

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Gefeierte Person
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
08.09.2023