Das Denkmal Albrecht Dürers in Nürnberg, https://d-nb.info/gnd/7513866-9

Titel
Das Denkmal Albrecht Dürers in Nürnberg
Beleg
Abschnittsangaben
S. 261, Nr. 162
Autor*in des Eintrages
Zu den Objektdetails
Auftrag
Auftraggeber*in
Datierung
1827/ 1828
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1828-1840
Ausmaß
Standbild
Rolle
Architekt
Datierung
1837-1840
Ausmaß
Sockel
Ausführung
Rolle
Erzgießer
Ort
Nürnberg
Methode
Bronzeguss
Bezeichnung
Anbringungsort
vorne auf dem Sockel
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription
ALBRECHT DÜRER
Anbringungsort
vorne an der Plinthe
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription
MODELLIERT VON RAUCH
1837
GEGOSSEN I D BURGSCHMIET
1840
Anbringungsort
rechts an der Plinthe
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription
SIEGMUND
BURGSCHMIET
MEIN SOHN
HAD GEHOL[FEN]
Kommentar

Das Dürer-Standbild auf dem ehemaligen Milchmarkt in Nürnberg (seit 1828 Albrecht-Dürer-Platz) entstand auf Anregung und Förderung des bayerischen Königs Ludwig I. Das Abbild nach Entwurf von Christian Daniel Rauch zeigt Dürer selbstbewusst auftretend, den Blick fest geradeaus gerichtet. In der rechten Hand hält der Künstler Pinsel, Stift und Lorbeerzweig, während er mit der linken die Pelzschaube rafft. Frontale Haltung sowie barhäuptiges, vollbärtiges Gesicht erinnern an das Münchner Selbstbildnis (Alte Pinakothek, Inv.-Nr. 537). Das Standmotiv orientiert sich mitunter am Allerheiligenbild für Matthäus Landauer (Wien, KHM, Inv.-Nr. 828).
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 300. Todestag Dürers wurde am 07. April 1827 der Grundstein des Denkmals gelegt. In diesen eingemauert wurden einige Gegenstände, die sich im weitesten Sinne als Zeugnisse der sogenannten Dürer-Verehrung benennen lassen – darunter etwa eine Gedenkmedaille von Johann Jakob Neuss (vollständige Auflistung vgl. Ausst.-Kat. Nürnberg Dürerfeiern 1971, S. 39). Zwischen Grundsteinlegung und feierlicher Enthüllung des Denkmals am 21. Mai 1840 wurde der zunächst von Carl Alexander von Heideloff geplante Entwurf des Sockels verworfen. Stattdessen wurde der kostengünstigeren Idee Friedrich Gärtners der Vorzug gegeben. Nach einem Gipsmodell von Rauch wurde das Standbild in Nürnberg von Jakob Daniel Burgschmiet in Bronze gegossen. Während des zweiten Weltkriegs wurde der Sockel beschädigt und 1950 durch einen schlichten Sandstein-Aufbau ersetzt.

Autor*in
Datum
02.10.2023
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 160-188

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S.25-27

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S. 83-85

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 163-181

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 521-533

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 24-63

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 75-92

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 102

Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
26.09.2023