Vor 1481 fertigte Andrea Mantegna einen Kupferstich, der den "Kampf der Meergötter" zum Thema hat.
Kaum zum Angriff geblasen, fallen die Mischwesen aus Mensch und Wasserlebewesen übereinander her. Während einer noch versucht seinen Gegner durch das Präsentieren eines Tierschädels abzuschrecken, holt dieser zum Schlag aus. Auf den geschuppten Unterleibern, in die die Körper der Kämpfenden übergehen, sitzt jeweils eine nackte Frau.
Mantegnas Arbeit diente Dürer später als Grundlage für eine Zeichnung (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3061). Der österreichische Kunsthistoriker Joseph Meder wies nach, dass es sich dabei um eine Durchpause nach einem Exemplar des Druckes handelt (vgl. Meder 1912, S. 211).