Die Geburt Christi, https://d-nb.info/gnd/1191723933

Titel
Die Geburt Christi
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Art der Zuschreibung
Werkstatt von
Künstler*in
Rolle
Inventor
Art der Zuschreibung
ehemals zugeschrieben an
Rolle
Inventor
Ausführung
Urheber*in
Rolle
Radiererin
Technik
Radierung
Methode
mit Tonplatte
Publikation
Bezeichnung
Anbringungsort
oben rechts
Bezeichnungstyp
Datierung
Transkription

1548

Technik
gedruckt
Beschreibung
5 spiegelverkehrt
Anbringungsort
unterhalb der bildlichen Darstellung mittig
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

Dessin d'un vieux Maitre Allemand

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten links
Bezeichnungstyp
Inschrift
Transkription

E. Museo Prauniano Norimb.

Technik
gedruckt
Anbringungsort
unten rechts
Bezeichnungstyp
Signatur
Transkription

M. Cath. Prestel sc.

Technik
gedruckt
Kommentar

In einem baufälligen Stall beten Maria, Joseph, die herankommenden Hirten sowie einige Engel das neugeborene Christuskind an, das in eine kleine Krippe gebettet ist. Von links beobachten Ochse, Esel und mehrere Hasen das Geschehen. Im Gewölbe der Ruine in ein Wolkenband gehüllt, adorieren weitere Putti dem Christuskind. Im Vordergrund wird die Szene abgeschlossen von einer Mauer mit Rundbogen.
Als Vorlage diente Maria Katharina Prestel eine Federzeichnung, die sich ehemals im Praunschen Kabinett befand und heute in Budapest verwahrt wird (Szépművészeti Múzeum, Inv.-Nr. 278). Mit hoher Detailtreue gibt die Radierung motivische Details ebenso wieder wie das Datum 1548 in der rechten oberen Ecke. Der Zeichner des Blattes in Budapest, das Franz Winzinger in den Werkstattkontext Wolf Hubers verorten wollte (vgl. Winzinger 1979, S. 43), kopierte wiederum eine Anbetungsszene, die ein nachträglich hinzugefügtes Dürer-Monogramm aufweist (Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3195). Joseph Heller nahm an, dass die Wiener Zeichnung zumindest auf ein Vorbild Dürers zurückgeht, sodass er Prestels Radierung unter den „nach Dürer’s Gemälden und Zeichnungen gefertigten Blättern“ listete (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 834). Durch die Verwendung einer Aquatinta-Tonplatte gibt die Druckgraphik die charakteristischen Weißhöhungen auf braunem Papier der beiden ihr vorangehenden Zeichnungen wieder. Als Teil eines Mappenwerks, des sogenannten "Kleinen Kabinetts", gaben Maria Katharina Prestel und Johann Gottlieb Prestel das Blatt 1782 heraus.

Referenzen
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 75, Nr. 115.28

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S. 163, Nr. 40

Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben

S. 105

Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben

S. 89

Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung