Fragment.
Bis 1820 befand sich der Stein an seinem Fundort. 1821 wurde er ins Antiquarium Romanum gebracht, später im Römischen Museum.
[Pro salute et] incolu[mitate ---] / [[...]? trib(unicia) pot(estate) ] III imp(eratoris) Kaiser V co (n)s(ulis) Konsul [...] / [...] totiusqu[e domus divinae ---] / [[...]? conla]bsos *sic restitu[it ---] / [...][i]us Surus[---]ius Surus (männlich) [...][...]
Für das Heil und die Unversehrtheit des ---, im dritten Jahr seiner tribunizischen Gewalt, des fünfmaligen Imperator, des Konsuls --- und des gesamten göttlichen Hauses --- stellte die verfallenen --- wieder her --- ius Surus ---
IBR: Abweichende Lesungen: Z. 2: cos(ulis) II procos(ulis).
Eher unwahrscheinlich ist Ohlenschlager's Identifikation des Stifters mit dem Statthalter Noricums, M. Iuventius Surus Proculus.
Kakoschke: Die sprachliche Zuweisung des Cognomens 'Surus' fällt schwer. Es könnte ein semitisches, illyrisches oder keltisches Cognomen sein.
Vielleicht war der Stifter auch ein civis Surus und stammte aus Syrien.
Datierung: IBR: Die Inschrift ließe sich in das Jahr 195 in die Zeit des Septimius Severus oder in das Jahr 237 zur Zeit Maximinus' Thrax datieren.
(JW)