Schwärzlicher Stein mit einigen Beschädigungen.
Bis 1821 in dem ehemaligen Damenstift zu St. Stephan in einer Mauer links vom Eingang weit oben eingemauert. Dann wurde er im Antiquarium Romanum 'in linker Höhe' eingemauert und befindet sich nun im Römischen Museum.
C(aio) Man[agnio] / IustoC. Managnius Iustus (männlich, Soldaten) |(centurioniOffizier ) le[ g(ionis) III] / Italic(ae) Legio III Italica M[ana]/gnia Fab[iana]Managnia Fabiana (weiblich) / filia et heres / faciendum cu/ravit *sic instante / Managnio Ni/ciateManagnius Nicias (männlich, Freigelassene) libertoFreigelassene/r / ex H(S) n(ummis) XVI(milibus)
Dem Gaius Managnius Iustus, dem Zenturio der 3. Italischen Legion, ließ (das Grabmal) Managnia Fabiana, seine Tochter und Erbin, vertreten durch den Freigelassenen Managnius Nicias, errichten für 16.000 Sesterzen.
Die ergänzten Stellen waren im 16. Jh. und z. T. im 19. Jh. noch lesbar.
Z. 2: CIL: T(ribuno), IBR: C(enturioni). Hedera in Z. 3. Z. 4: NA-Ligatur. Z. 5: HE-Ligatur. Z. 7: AV-, NTE-Ligatur.
Kakoschke: Aufgrund des seltenen Gentilnomens handelte es sich vielleicht um Italiker.
(EDH, JW)