Iuvenniae Prisc[ae]Iuvennia Prisca (weiblich) / uxori carissim[ae] [...] / [...][bene] / de se merit[ae] / M(arcus) Albinius() Fe[lix]M. Albinius? Felix? (männlich, Dekurionenstand) / dec(urio) Decurio (Stadtrat) mun(icipii) qu[i et] / sacerdotalisPriester [omni]/[bus h] onorib(us) in [re p(ublica) ] / sua func[tus]
Der Iuvennia Prisca, seiner allerliebsten Ehefrau, die --- sich um ihn sehr verdient machte, (errichtete das Grabmal) Marcus Albinius Felix (?), der Dekurio des municipium, der auch das Priesteramt innehatte und alle Ehrenstellungen im Gemeinwesen bekleidete.
Nur handschriftlich überliefert.
IBR, CIL: Z. 6: überliefert ist ALRINIVS, Mommsen schlägt Albinius vor. Z. 5: meri[tae]. Z. 7: CIL: qui et., IBR: quinq(uennalis).
Kakoschke: Die Ehefrau trägt ein einheimisches Pseudo-Gentilnomen und stammte sicherlich aus Raetien oder dem benachbarten keltischen Gebiet. Bei ihrem Ehemann, dem Decurio und Priester, ist eine Herkunftsangabe schwierig, da 'Albinius' entweder ein italisches oder ein einheimisches Pseudo-Gentilnomen ist.
(EDH, JW)