Giebelstele mit Büsten zweier Frauen und eines Mannes.
1505, 1511, 1520 und 1534 beim Augsburger
Dom oberhalb des Friedhofs; 1594 im Haus
der Peutinger; jetzt dort in der Tordurchfahrt rechts
eingemauert.
D(is) M(anibus) Di Manes et / perpetuae securitati / ob memoriae *sic / PusintiPusintus (männlich) et / VictorinaeVictorina (weiblich) socris / et PusinnaePusinna (weiblich) / coniugi dulcis/simae [...]CTVS [...]
Den Totengötter und der ewigen Sorgenfreiheit. Zum Gedenken an seine Schwiegereltern Pusintus und Victorina sowie seiner allersüßesten Ehefrau Pusinna --- --ctus ---
Z. 8 ist durch eine große runde Vertiefung beschädigt, die beinahe den ganzen unteren Teil des Inschriftenfeldes ausfüllt. Z. 1: ET-Ligatur; Z. 2: VAE-, ATI-Ligatur; Z. 5: AE-, RI(?)-Ligatur, IBR: socr(u)s, CIL: I nicht gelesen.
Kakoschke: Der Schwiegervater des ---ctus trägt ein keltisches Cognomen. Wahrscheinlich kamen Pusinna und ihre Eltern aus Raetien oder dem benachbarten keltischen Gebiet.
(EDH, JW)