Links und rechts des Inschriftenfeldes nackte Jünglinge, welche die von Pelten flankierte Tafel halten. Die Buchstaben sind sorgfältig eingearbeitet worden.
Der Stein war ursprünglich bei St. Ulrich in der Michaelskapelle eingemauert. Ab 1821 wurde er im 'Antiquarium' untergebracht und später im Museum.
Vitalius VigorVitalius Vigor (männlich) / sibi et Vitalio / ViriliVitalius Virilius (männlich) fratri / vivos *sic fecit
Vitalius Vigor errichtete (das Grabmal) zu seinen Lebzeiten für sich und seinen Bruder Virilis.
Wagner/Gamer/Rüsch: Der Stein gehört vielleicht zu Nr.18, zu dem die Platte der Größe und dem Inhalt nach passen könnte. Auch Stein und Patina sind ähnlich.
Kakoschke: 'Vitalius' ist ein einheimisches Pseudo-Gentilnomen. Die Brüder waren sicherlich Einheimische aus Raetien oder dem benachbarten keltischen Raum.
(JW)