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Titel
Grabinschrift der Brüder Vitalius Vigor und Vitalius Virilis
Interne ID
HD058652
EDH
EDCS
TM ID
LUPA
CIL
III 5851
IBR
163
ACE
IIIF Manifest
https://raw.githubusercontent.com/Romische-Inschriften-Augsburg-RIA/database/main/IIIF-Manifeste/HD058652.manifest.json
Datierung
1 AD – 200 AD
Inschriftentyp
Inschriftenträger
Trägertyp
Material
Höhe
63
Breite
163
Tiefe
28
Beschreibung

Links und rechts des Inschriftenfeldes nackte Jünglinge, welche die von Pelten flankierte Tafel halten. Die Buchstaben sind sorgfältig eingearbeitet worden.

Provenienzgeschichte

Der Stein war ursprünglich bei St. Ulrich in der Michaelskapelle eingemauert. Ab 1821 wurde er im 'Antiquarium' untergebracht und später im Museum.

Aktueller Standort
Auffindung
Fundort
St. Ulrich und Afra
Fundumstände
Spolie
Funddatum
1505
Text

Vitalius VigorVitalius Vigor (männlich) / sibi et Vitalio / ViriliVitalius Virilius (männlich) fratri / vivos *sic fecit

Übersetzung

Vitalius Vigor errichtete (das Grabmal) zu seinen Lebzeiten für sich und seinen Bruder Virilis.

Kommentar

Wagner/Gamer/Rüsch: Der Stein gehört vielleicht zu Nr.18, zu dem die Platte der Größe und dem Inhalt nach passen könnte. Auch Stein und Patina sind ähnlich.

Kakoschke: 'Vitalius' ist ein einheimisches Pseudo-Gentilnomen. Die Brüder waren sicherlich Einheimische aus Raetien oder dem benachbarten keltischen Raum.

(JW)

TEI Datei
https://raw.githubusercontent.com/Romische-Inschriften-Augsburg-RIA/database/main/TEI/HD058652.xml
Standard Text String
Vitalius Vigor sibi et Vitalio Virili fratri vivos sic fecit
Bibliographie
Referenzen
IBR 163; tab. 23, 163.
Referenzen
CIL III 5851.
Referenzen
G. Gamer - A. Rüsch, Raetia (Bayern südlich des Limes) und Noricum (Chiemseegebiet), CSIR Deutschland 1, 1 (Bonn 1973) 32, Nr. 54; Taf. 25, 54.
Referenzen
A. Kakaoschke, Die Personennamen in der römischen Provinz Rätien, Hildesheim 2009, GN217, CN728, CN734.