Ursprünglich wohl eine Basis, die in der Neuzeit zerteilt wurde. Das Stück fand schließlich als Konsole eines Altartisches Verwendung. Die Hilfslinien der Steinmetze sind noch erkennbar. Es ist nicht feststellbar, ob die Ober- oder Unterseite eine Abschlussfläche darstellt.
Nach Wiedererrichtung des Altar wurde die Basis erneut auf der Rückseite der rechten Trägerkonsole eingesetzt.
[...] [...]NVIS[...] / [...]SI IC[...] / [...]PO P[...] / [...] PRA[...] / [...] MOE[...] / [...] HV[...] / [...]A FV[...] [...]
Abstände als Worttrenner.
In Z. 1 am Ende noch der linke Rand des oberen Bogens eines S zu erkennen. Z. 2: [---]SI als Endung einer Tribus- oder Herkunftsangabe?, IC[---] als Beginn eines Cognomen oder Ortsnamens? Z. 3 statt P auch R möglich. Z. 4: PRA erg. zu Praefectus? Z. 5: E klein links über O stehend, erg. zu moenia, Moesia oder Moesica? Z. 6: HV als Beginn eines Demonstrativpronomens. Z. 7 rechts noch der obere Ansatz einer abfallenden Schräghaste zu erkennen, FV als Beginn eines Frauennames oder erg. zu a fu[ndamentis]?
Eine Übersetzung ist aufgrund des bruckstückhaften Textes zurzeit schwierig.
(EDH, JW)