Nutzungshinweise

WORK IN PROGRESS

Das vorliegende Werkverzeichnis ist – als Modellprojekt eines zugleich digital und analog konzipierten ‚hybriden‘ Werkverzeichnisses – aus der eigens hierfür entwickelten digitalen Forschungsdatenbank (WissKI) hervorgegangen.
Alle künftigen Informationen und Erkenntnisse werden über das digitale Werkverzeichnis Johannes Itten – Werkverzeichnis präsentiert und aktualisiert.

Wenn Sie Informationen zu Werken von Johannes Itten ergänzen möchten, haben Sie die Möglichkeit Kontakt mit dem Forschungsprojekt aufzunehmen. 

 

ZITIERHINWEIS

Folgt in Kürze

 

ABBILDUNGEN

Die Bilder sind im Regelfall urheberrechtlich geschützt, beachten Sie die Rechteinformationen in den Werk-Datensätzen unter den Abbildungen.

Für das vorliegende Werkverzeichnis wurde nach den bestmöglichen Farbabbildungen gesucht. Wenn nicht anders möglich, wurde auf ältere Fotos und historische Aufnahmen – Ektachrome, Diapositive, Schwarzweißnegative, Schwarzweißabzüge –, in Ausnahmefällen auch auf gedruckte Vorlagen aus zahlreichen unterschiedlichen Quellen zurückgegriffen.

Wir haben uns bemüht, alle Fotografen und Inhaber von Rechten ausfindig zu machen. Sollten versehentlich Rechteinhaber übersehen worden sein, werden berechtigte Ansprüche im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten.

 

RECHERCHE IM WERKVERZEICHNIS

Die Recherche im digitalen Werkverzeichnis Johannes Itten ist über drei Einstiege möglich:

Werke 

Über „Werke“ finden Sie alle erfassten Werke in chronologischer Reihenfolge entsprechend der Werkverzeichnisnummer. Über die Filterfunktion am rechten Rand können Sie die Ergebnisse nach „Gattung“, „Trägermaterial“, „Technik“, „Besitzverhältnis“, „Aktuell besitzende Institution“, „Verwahrende Institution/Sammlung“, „Ikonographie/Motiv/Thema“, „Abgebildete Person“, „Abgebildeter Ort“ und „Alte Werkverzeichnisnummern“ anpassen.

Browsen 

Über „Browsen“ erhalten Sie den Einstieg über die Kategorien „Werke“, „Institutionen“, „Personen“, „Ausstellungen“, „Auktionen“, „Orte“, „Quellen“ und „Literatur“. Innerhalb der Rubriken werden die Einträge in alphabetischer Ordnung angezeigt und sind durch die Suchfunktion filterbar. 
Mit der Auswahl des jeweiligen Eintrags werden Ihnen am rechten Rand Verknüpfungen zu weiterführenden Datensätzen angezeigt. Wählen Sie beispielsweise die Ausstellung „Darmstadt 1967“ aus, werden alle dort ausgestellten Werke aufgelistet.

Suche 

Über „Suche“ können Sie im digitalen Werkverzeichnis mithilfe einer Volltextsuche recherchieren.
Nach Eingabe des Suchbegriffs können Sie über die Filterfunktion am rechten Rand die Ergebnisse nach „Gattung“, „Trägermaterial“, „Technik“, „Besitzverhältnis“, „Aktuell besitzende Institution“, „Verwahrende Institution/Sammlung“, „Ikonographie/Motiv/Thema“, „Abgebildete Person“, „Abgebildeter Ort“ und „Alte Werkverzeichnisnummern“ konkretisieren.

 

VORBEMERKUNGEN ZUM KATALOG

Die Katalogsystematik entspricht dem gedruckten Werkverzeichnis (https://d-nb.info/1160253234).

Das Verzeichnis versammelt sämtliche von der Hand Johannes Ittens stammenden Werke, soweit sie heute der Forschung bekannt sind. Deshalb konnte auf die Rubrik „Fragliche Zuschreibungen“ verzichtet werden.

Nicht in dieses Werkverzeichnis aufgenommen wurden die zahlreichen kunsttheoretischen und kunstdidaktischen Tagebuchseiten, sofern diese nicht durch materielle Trennung vom ursprünglichen Zusammenhang, die Rezeption oder durch den Künstler selbst einen eigenständigen Werkstatus unter seinen Zeichnungen erlangt haben.

 

Werkverzeichnisnummern

Die Nummerierung der Werke erfolgte chronologisch nach der Entstehung. Die ersten vier Ziffern der Werkverzeichnisnummer bezeichnen das Entstehungsjahr, die Zahl dahinter gibt die numerische Position einer Arbeit innerhalb des Jahrgangs an. Der anschließende Buchstabe verweist auf die Einteilung nach Gemälden (G), Wasserfarben/Aquarellen (W), Zeichnungen (Z) und Collagen (C). Jahrgangsweise werden die Bilder in folgender Reihung aufgeführt: Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Die Werkverzeichnisnummer bildet damit die chronologische Ordnung nach Techniken ab: Jahr – durchgehende Zählung (pro Jahr) – Technik, zum Beispiel: 1939-001-G, 1939-004-W, 1939-007-Z. 
Innerhalb der einzelnen Techniken sind die Werke (ohne gesonderte Kennzeichnung in der Werkverzeichnisnummer) nach Bildgattungen geordnet: Landschaft, Stillleben, Bildnis, Akt, Figuren und Figürliches, Ungegenständliches. Diese Ordnung dient dem Ziel, den Gesamteindruck von Ittens künstlerischer Entwicklung zu erleichtern und zugleich stets die Vielfalt seiner modal wechselnden künstlerischen Möglichkeiten im Blick zu behalten.
Sind Werke mit Vorder- und Rückseite aufgeführt, so werden diese mit den angehängten Kleinbuchstaben „a“ für die Vorder- und „b“ für die Rückseite gekennzeichnet, zum Beispiel: 1943-030-Wa und 1943-030-Wb.

 

Titel

Weitgehend wurden die auf den Künstler zurückgehenden „authentischen“ Titel beibehalten, die sich auf den Werken selbst oder in der alten Kartei bzw. im handschriftlichen Verzeichnis der Werke finden. Waren Titel auf diesem Wege nicht zu ermitteln, wurden die von Anneliese Itten überlieferten bzw. zu Lebzeiten des Künstlers in Katalogen und Ausstellungslisten aufgeführten Titel übernommen oder ergänzend hinzugefügt. 
Dabei wurde in der Regel denjenigen Titeln, die sich am weitesten zurückverfolgen lassen, der Vorrang gegeben. Berücksichtigt wurden auch die Titel des vorhandenen Werkverzeichnisses von Willy Rotzler. Grundsätzlich wurden alle Titel überprüft und Irrtümer, Ungenauigkeiten und Fehlbezeichnungen oder Fehlzuordnungen korrigiert. Bei Arbeiten ohne überlieferten (Original-)Titel wurde ein beschreibender Titel gewählt, wobei in diesen Fällen der Vermerk „kein Originaltitel“ ergänzt wurde. Zeichnungen ohne Titel, die sich eindeutig einer farbigen Arbeit mit Titel zuordnen ließen, wurden im Titel auf diese bezogen. Anderslautende Benennungen in der Literatur sind nur bei signifikanten Abweichungen mit angegeben. Abweichende rezente Titel aus Auktionskatalogen wurden nicht berücksichtigt, wenn diese nicht aus älteren Quellen zu belegen waren. Abweichende oder ergänzende Titel sind im Kommentar ausgewiesen. Gelegentlich können römische Ziffern hinter den Titeln auf mehrere Fassungen desselben Motivs oder Werkfolgen verweisen, was aber nicht notwendigerweise die zeitliche Abfolge ihrer Entstehung beschreibt.

 

Entstehungsdatum

Die Datierung der Arbeiten wurde auf Basis der aktuellen Quellenlage, ergänzt um stilistische, thematische und historisch-kritische Aspekte, überprüft und teilweise neu bestimmt. Es wurden vom Künstler durch Bezeichnungen auf dem Bild oder an anderer Stelle festgelegte oder in den Quellen direkt oder durch den Werkkontext erschließbare Datierungen berücksichtigt. Ungesicherte Datierungen wurden kenntlich gemacht oder im Kommentar diskutiert. Gegenüber den Datierungen der im Werkverzeichnis von Rotzler (R) und im Frühwerkverzeichnis (FWV) verzeichneten Werke gibt es in Einzelfällen erhebliche, zumeist aber lediglich geringfügige Abweichungen zu verzeichnen. Abweichende Datierungen aus dem Werkverzeichnis von Rotzler, aus Ausstellungs- und Auktionskatalogen wurden ebenfalls im Kommentar festgehalten. In besonderen Fällen kann die Datierung auch von der von Johannes Itten selbst auf dem Werk angebrachten Jahreszahl abweichen, wenn es gute Gründe dafür gibt, dass eine solche – zum Teil nachträglich aus erheblichem historischem Abstand erfolgte – Datierung fehlerhaft ist: Johannes Itten hat nicht wenige Arbeiten bisweilen erst Jahre oder Jahrzehnte nach ihrer Entstehung signiert und datiert, wobei er sich gelegentlich in der Datierung irrte. Sind Werke in Einzelfällen mutmaßlich über einen längeren Zeitraum hinweg entstanden, wurden sie in dasjenige Jahr eingeordnet, das für ihre aktuelle künstlerische Erscheinung maßgeblich ist, und im Kommentar kurz diskutiert. Entsprechend wurden auch übermalte Bilder in das Entstehungsjahr der Übermalung und von Itten rekonstruierte Bilder in das Entstehungsjahr der künstlerischen Rekonstruktion eingeordnet. 

 

Weitere Werkverzeichnisse

Auf ältere Werkverzeichnisnummern wird wie folgt in Kurzform hingewiesen:
„R“ verweist auf die Werkverzeichnisnummern in Rotzler 1972a: Johannes Itten. Werkverzeichnis, zusammengestellt von Anneliese Itten, in: Johannes Itten. Werke und Schriften, hrsg. von Willy Rotzler, Zürich 1972 [1978], S. 289–388.
„FWV“ verweist auf die Frühwerkverzeichnisnummer in Helfenstein/Mentha 1992: Johannes Itten. Das Frühwerk 1907–1919. Mit dem überarbeiteten und ergänzten Werkverzeichnis 1907 bis 1919, hrsg. von Josef Helfenstein und Henriette Mentha, Bern 1992.
Bei bisher nicht verzeichneten Werken entfällt dieser Verweis. Ebenfalls nicht aufgeführt werden intern vergebene Werkverzeichnisnummern (mit den Nummern 2000 ff.), die gelegentlich über Galerien und Auktionskataloge bekannt gemacht wurden, die aber mit der Neunummerierung hinfällig sind. 

 

Technik

Bei den Angaben zur Technik werden die von Johannes Itten verwendeten Malmittel sowie der Bildträger benannt. Wasserzeichen im Papier wurden nicht vermerkt. Bei verschollenen Werken, bei Werken, deren Verbleib unbekannt ist oder die lediglich in Fotografien überliefert sind, können Angaben zur Technik und zum Trägermaterial lediglich dann gemacht werden, wenn diese aus den Quellen gesichert werden konnten. Ansonsten entfällt die Angabe.

 

Maß- und Formatangaben

Wie üblich werden Gemälde in Zentimeter (cm), Arbeiten auf Papier in Millimeter (mm) gemessen, dabei gilt bei diesen Angaben Höhe vor Breite. Wenn möglich, wurde das Bildmaß genommen, die Werke ausgerahmt und neu vermessen. Für die Maßangaben wurde auch auf die von den Museen und Besitzern selbst ermittelten Größen sowie auf die in den Quellen des Itten-Nachlasses und in Publikationen genannten Maße zurückgegriffen. In Einzelfällen können Maßangaben auch auf die Motivgröße bzw. den Passepartout-Ausschnitt bezogen sein.

 

Bezeichnung/Inschrift

Itten hat seine Bilder auf Vorder- und Rückseite signiert und/oder datiert oder auch mit einer Widmung oder sonstigen Bemerkungen versehen. Die Angaben zu Bezeichnung und Signatur beziehen sich grundsätzlich auf vom Künstler selbst stammende Angaben, die wortgenau wiedergegeben werden. 
Soweit nicht anders ausgewiesen, finden sich diese Bezeichnungen auf der Vorderseite eines Werkes. Auf der Rückseite befindliche Signaturen oder Bezeichnungen werden mit dem Hinweis ‚verso‘ und der Lokalisierung auf dem Werk ausgewiesen. Bezeichnungen auf der Vorder- oder Rückseite von fremder Hand werden gekennzeichnet ebenso wie weitere Angaben, wie zum Beispiel Etiketten.

 

Besitzer/Verwahrende Institution/Sammlung

Es wurde jeweils der aktuelle Standort des Werkes dokumentiert. Wenn der Standort unbekannt ist, wird dies entsprechend erwähnt. Die Angabe des Standorts gibt lediglich das Besitzverhältnis, nicht aber immer das Eigentumsverhältnis wieder. Die Spezifizierung der Besitzangaben erfolgt gemäß der Autorisierung durch die Besitzer. Bei Standorten in öffentlichen Einrichtungen wird die Inventarnummer (Inv.-Nr.) angezeigt. Erfolgte Standortwechsel innerhalb einer Institution oder Namensänderungen von Institutionen wurden entsprechend angepasst (z.B. statt Nationalgalerie Berlin nun Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett oder statt Kunstgewerbemuseum Zürich jetzt Museum für Gestaltung Zürich).

 

Provenienz

Die Provenienz verzeichnet die Besitzer und Eigentümer auf dem Weg zum aktuellen Standort, der in dieser Rubrik nicht nochmals gesondert aufgeführt wird. Nach bestem Wissen wird auf Basis der Quellen, u.a. aus dem Itten-Nachlass, die Reihe der Vorbesitzer aufgeführt. Dabei werden bei Werken in Privatbesitz aus Diskretionsgründen die Besitzer nur dann namentlich genannt, wenn dies ausdrücklich gewünscht ist. Die Eigentümer sind aber in der Regel dem Verfasser des Werkverzeichnisses und im Forschungsprojekt bekannt. Eine Garantie auf Lückenlosigkeit bei den Provenienzangaben kann nicht gegeben werden. Auf die Angabe des genauen Zeitpunktes eines Besitzerwechsels wurde verzichtet, wenn diese nur näherungsweise zu ermitteln waren. Auktionen und Galerieverkäufe werden in einer separaten Rubrik aufgeführt.
Es besteht die Möglichkeit, Kontakt mit dem Forschungsprojekt aufzunehmen.

 

Auktionen

Werke, die auf einer Auktion oder von einer Galerie angeboten oder verkauft wurden, werden durch Nennung des Auktionshauses bzw. der Galerie, Datum der Auktion und Los-Nr. im Katalog dokumentiert. Vollständigkeit wurde angestrebt.

 

Ausstellungen

In chronologischer Reihung werden in dieser Rubrik die Einzelausstellungen und wichtige Gruppenausstellungen verzeichnet, an denen das jeweils behandelte Werk (ggf. mit Katalognummer) nachweisbar ist. Abbildungen werden in der eigenen Rubrik „Nachweis zum Werk“ aufgeführt. Ist in den Nachweisen keine Katalognummer angegeben, so existiert entweder kein Katalog oder die Werke hatten keine eigenen Nummern. Unter der Kategorie „Ausstellungen“ werden auch (Verkaufs-)Ausstellungen des Kunsthandels gelistet, die nicht als Auktionen geführt werden. 

 

Nachweis zum Werk

Vielfach wurden Werke in der Forschungsliteratur behandelt oder sind in Form von Abbildungen in Publikationen nachweisbar. In der Kategorie „Nachweis zum Werk“ werden die Verweise auf Abbildungen und Literatur in alphabethischer Folge der Kurztitel aufgeführt. Die Art des Nachweises sowie die entsprechende Seitenangabe wurden jeweils zum Kurztitel ergänzt, wobei erst die Abbildungs- dann die Literaturnachweise aufeinanderfolgen. Die Literaturnachweise beschränken sich auf Publikationen bzw. Beiträge, in denen direkt auf das in Rede stehende Werk Bezug genommen wird. Bei den Abbildungsnachweisen wird nicht zwischen Schwarzweiß- und Farbabbildungen unterschieden. Vollständigkeit wurde angestrebt.

 

Kommentar zum Werk

Der Kommentar beinhalten zusätzliche Informationen zur Zuschreibung, Datierung oder zum Werkkontext. Sofern nachgewiesen werden kann, dass Werke aus einem Tagebuch von Johannes Itten entnommen wurden, dem ursprünglichen Corpus aber nicht mehr eindeutig zuzuordnen sind, wird dies mit dem Vermerk „ehemals Tagebuch Johannes Itten“ kenntlich gemacht. Ergänzende oder abweichende Datierungen und Titel werden hier ebenfalls dokumentiert, ebenso weiterführende Informationen, wie Notizen, Datierungen, ergänzende bzw. abweichende Titel oder Datierungen aus dem handschriftlichen Verzeichnis. Auch von Itten verworfene Titel sind dokumentiert.

 

ABKÜRZUNGEN

Abb.                Abbildung

Ausst.-Kat.      Ausstellungskatalog

Bd.                  Band

bzw.                beziehungsweise

(C)                   Collage

FWV                Frühwerkverzeichnis,in: Johannes Itten. Das Frühwerk 1907–1919. Mit dem überarbeiteten und ergänzten Werkverzeichnis 1907 bis 1919, hrsg. von Josef Helfenstein und Henriette Mentha, Bern 1992

(G)                   Gemälde

Hrsg.                HerausgeberIn

Inv.-Nr.           Inventarnummer

Jg.                    Jahrgang

Nr.                   Katalognummer

l.                      links

M.                    Mitte

o.                     oben

o.Nr.                ohne Katalognummer

o.S.                  ohne Seitenangabe

r.                      rechts

R                     Johannes Itten. Werkverzeichnis, zusammengestellt von Anneliese Itten, in: Johannes Itten. Werke und Schriften, hrsg. von Willy Rotzler, Zürich 1972 [1978]

Slg.-Kat.          Sammlungskatalog

S.                     Seite

u.                     unten

u.a.                  unter anderem/und andere

vgl.                  vergleiche

(W)                  Aquarell

WV                  Werkverzeichnis

(Z)                   Zeichnung

z. B.                 zum Beispiel