Über uns

Zum Projekt 

Die Erkenntnis, dass lediglich die Hälfte von Ittens künstlerischen Arbeiten in den bislang vorgelegten Werkverzeichnissen zugänglich ist, stand am Ausgangspunkt des Projekts eines neuen ‚hybriden‘ Werkverzeichnisses zum Gesamtwerk von Johannes Itten, das sowohl digital als auch analog in drei Printbänden verfügbar ist.

Die Grundlagen für die neue wissenschaftliche Erschließung Ittens Œuvre waren die umfangreiche Quellensammlung seines Nachlasses mit über 60.000 Quellen und Dokumenten und über 2.000 Seiten an Skizzen- und Tagebüchern sowie das handschriftliche Verzeichnis der Werke von seiner Witwe Anneliese Itten, das seitens der Familie weitergeführt und ergänzt wurde, dessen Angaben allerdings vollständig geprüft und vielfach korrigiert wurden. 

Die Komplexität der verschiedenen Parameter und die schiere Zahl der zu berücksichtigenden Quellen und Dokumente macht deutlich, dass hierfür als Pilotprojekt für künftige Werkverzeichnisse eine neue Form der digitalen Erschließung und Vernetzung im Rahmen eines hybriden Werkverzeichnisses zu finden war. Der Wunsch einer langfristig garantierten Nachnutzung der erschlossenen Daten, der Anschlussfähigkeit an künftige Forschung und der Vernetzung mit digitalisierten Archivalien konnte durch ein hybrides und digitales Werkverzeichnis erfüllt werden. Zugleich ist auch die Anschlussfähigkeit an andere digitale Datenbanken gewährleistet. Der schriftliche Nachlass von Johannes Itten befindet sich seit 2017 in der Zentralbibliothek Zürich und ist der in Zusammenarbeit mit Swiss Art Research Infrastructure (SARI) in der Linked-Open-Data-WissensplattformItten vernetzt dort digital zugänglich gemacht worden. Mithilfe von Datenschnittstellen konnten vielfach Werke des digitalen Werkverzeichnisses mit Quellen aus dem Nachlass verknüpft werden, wodurch sich durch ein umfassendes, polyperspektivisch geweitetes, komplexes Bild des Künstlers und Kunstpädagogen Johannes Itten ergibt und durch die quantitativen und qualitativ Potenziale weit über ein gedrucktes Werkverzeichnis hinausgehen.

Das vorliegende Werkverzeichnis ist – als Modellprojekt eines zugleich digital und analog konzipierten ‚hybriden‘ Werkverzeichnisses – aus einer eigens hierfür entwickelten digitalen Forschungsdatenbank (WissKI) hervorgegangen, die unter den Vorzeichen der Langzeitarchivierung auf dem Internetserver des arthistoricum.net der Universitätsbibliothek Heidelberg eingerichtet ist. Alle weiterführenden Informationen und Erkenntnisse werden in Zukunft über das digitale Werkverzeichnis Johannes Itten – Werkverzeichnis / Catalogue raisonné im Themenportal Johannes Itten präsentiert und aktualisiert.

 

Dank

Werkverzeichnisse entstehen nicht an einem Tag und auch nicht in einem Jahr. Und Werkverzeichnisse entstehen nicht als wissenschaftliche Einzelleistung, sondern als Teamleistung aus dem beharrlichen Zusammenspiel vieler Beteiligter. Das gilt auch für das neue Werkverzeichnis der künstlerischen Arbeiten von Johannes Itten. 

Der Weg von der Quellenerschließung, der Sammlung und Überprüfung der Werkinformationen, der restauratorischen Untersuchungen, der Provenienzen und der Abbildungen im Zusammenspiel mit vielen internationalen Museen, Institutionen und Privatsammlungen war lang und komplex.

 

Dank gilt:

Stedelijk Museum Amsterdam, Bauhaus Archiv Berlin, Nationalgalerie Berlin, Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, Berlinische Galerie, Kreditanstalt für Wiederaufbau Berlin, Kunstmuseum Bern, Zentrum Paul Klee Bern, Kunstsammlungen des Bundes Schweizerische Eidgenossenschaft Bern, Kunsthalle Bremen, Wilhelm Wagenfeld-Stiftung Bremen, Harvard Art Museums/Busch-Reisinger Museum Cambridge Mass., Museum für aktuelle Kunst Durbach, Stadtverwaltung Freudenstadt, Universitätsbibliothek Heidelberg, Firma C. Josef Lamy GmbH Heidelberg, Helen Foresman Spencer Museum of Art Kansas, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Sammlung Würth Künzelsau, The National Museum of Modern Art Kyōto, Museum Landskrona, Kunstmuseum Liechtenstein, Museo d’Arte Contemporanea Locarno, Fondazione Remo Rossi Locarno, Kunstmuseum Liechtenstein, Kunstmuseum Luzern, Museo Thyssen-Bornemisza Madrid, Museum of Modern Art New York, Kunstmuseum Olten, Galleria d’Arte Moderna Rom, Moderna Museet Stockholm, Kunstmuseum Stuttgart, Staatsgalerie Stuttgart, Daimler Art Collection Stuttgart, Sammlung Robert Bosch GmbH Stuttgart, Kunstmuseum Thun, Galleria Civica d’Arte Moderna e Contemporanea Turin, Gemeinde Unterengstringen, Sammlung Marli Hoppe-Ritter Waldenbuch im Museum Ritter, Klassik-Stiftung Weimar, Albertina Wien, Museum Moderne Kunst Wien, Kunstmuseum Winterthur, Kunsthaus Zürich, Kupferstichkabinett und Graphische Sammlung der ETH Zürich, Sammlung Credit Suisse Zürich, Sammlung Merzbacher-Mayer Zürich, Richard Paul Lohse-Stiftung Zürich, Museum für Gestaltung Zürich, Zentralbibliothek Zürich, Zürcher Hochschule der Künste

 

Bereitwillige Unterstützung erfuhr das Werkverzeichnisprojekt auch von den Dokumentationsstellen der Museen und Bibliotheken sowie von öffentlichen und privaten Archiven, die Einblick in ihre Akten, Inventarlisten und Bildarchive gewährt haben. 

 

Für die Unterstützung der Johannes-Itten-Stiftung gebührt der Dank allen aktuellen wie ehemaligen Stiftungsratsmitgliedern für vielfältige ideelle Unterstützung, namentlich Dr. Gerald Dagit, Dr. Matthias Frehner, Prof. Dr. Christoph Schäublin, Dr. Peter Schmitt und Prof. Dr. Peter Schneemann, Dr. Daniel Spanke, Dr. Samuel Vitali und Dr. Nina Zimmer. 

Ein besonderer Dank gilt den Prof. Dr. Marion Lichardus Itten, Prof. Dr. Klaus Itten (†) und Thomas Itten für die vertrauensvolle und fortwährende Unterstützung des Projekts in jedweder Hinsicht. 

 

Erst durch die Unterstützung des Kunsthandels konnten zahlreiche bislang nicht zugängliche und auch einige bislang unbekannte Werke Johannes Ittens ausfindig gemacht werden. Dank geht an: 
Artprice.com, Auctionata Berlin, Auktionsverk Stockholm, Galerie Bargera Köln, Galerie Hanna Bekker vom Rath Frankfurt, Galerie Max G. Bollag Zürich, Bonhams London, Burkard Luzern, Butterfield & Butterfield San Francisco/Los Angeles, Christie’s New York, Christie’s Zürich, Dobiaschofsky Auktionen AG Bern, Dorling Hamburg, Galerie Annemarie Dube-Heynig München, Germann Auktionshaus AG Zürich, Grisebach GmbH Berlin, Van Ham Kunstauktionen GmbH & Co. KG Köln, Hartung & Hartung KG München, Hauswedell & Nolte Buch- und Kunstauktionen Hamburg, Jeschke-Greve & Hauff Berlin, Karl & Faber Kunstauktionen GmbH München, Auktionshaus Kaupp GmbH Sulzburg, Ketterer Kunst GmbH & Co. KG München, Koller Auktionen AG Zürich, Galerie Kornfeld Auktionen AG Bern, Galerie Dr. Luise Krohn Badenweiler, Auktionshaus Lempertz Köln, Galerie am Lindenplatz Vaduz, Nagel Auktionen GmbH Stuttgart, Neumeister Münchener Kunstauktionen GmbH & Co. KG München, Auktionshaus Norden Stockholm, Galerie Orlando Zürich, Galerie Pudelko Bonn, Pro Infirmis Zürich, Rago Arts and Auction Center Lambertville NJ, Reiss & Sohn Auktionen e.K. Königstein, Galerie Uwe Sacksofsky Heidelberg, Galerie Schlichtenmaier GmbH Stuttgart, Sotheby’s Zürich, Galerie Jürg Stuker AG Bern, Stuttgarter Kunstkabinett, Auktionshaus Tajan Paris, Galerie Thomas München, Auktionshaus Stephan Welz & Co. Johannesburg, Beurret Bailly Widmer Auktionen St. Gallen, Wiener Kunstauktionen Wien, Galerie Marie-Louise Wirth Zürich-Hochfelden, Galerie Gerhard Zähringer Zürich, Von Zezschwitz München.

 

Ein besonderer Dank gilt den Projektpartnern und -partnerinnen an der Universitätsbibliothek Heidelberg, Dr. Maria Effinger, Nicole Sobriel und Dr. Arne Fitschen, die die digitale Infrastruktur WissKI als DFG-gefördertes Pilotprojekt auf arthistoricum.net betreuen.