Der originale Bildträger ist eine später doublierte dünne Leinwand mit einer in Spuren sichtbaren hellen Grundierung. Bei einem relativ rezenten, aber nicht dokumentierten Eingriff wurde das Bild nach Entfernung der Doublierung auf eine moderne Holzplatte montiert. Anschließend wurden die alten Etiketten und Nummern sowie zwei Streifen der Doublierung auf der Rückseite der Tafel fixiert. Bei dieser Maßnahme erlitt die Malsubstanz massive Schäden. Die Röntgenaufnahme zeigt, dass nur im Gesicht die originale Malsubstanz (mit Bleiweißanteilen) erhalten ist. Die Augen wurden offenbar besonders stark geschädigt. Hier sind in der Röntgenaufnahme keine Bleiweißreste erkennbar. Eine 2008 durchgeführte fachgerechte Reinigung hat die Malsubstanz des Inkarnats wieder lesbar gemacht.