Als Vorlage für seine Zeichnung konnte Mosman kaum auf das damals in Florenz befindliche Original zurückgreifen. Einige Details sprechen dafür, dass er die heute in Karlsruhe befindliche Zeichnung als Vorlage benutzt hat (Roettgen 1999, Kat. 38-VZ 1). Er war jedoch so gut mit Mengs‘ Oeuvre vertraut, dass er von der Existenz des Gemäldes wusste. Außerdem befand sich eine unvollendete Fassung der „Madonna della Granduchessa“ im römischen Atelier des Malers, wie sich aus dem Nachlassinventar von 1779 ergibt (Roettgen 1999, S. 564).