Der Holzschnitt "Das Wappen des Johannes Stabius", der noch im 19. Jahrhundert Dürer zugeschrieben wurde, wird von Forschenden seit dem 20. Jahrhundert in seinem Umfeld verortet.
In einer rechteckigen Rahmung, die eine lateinische Inschrift zur Verleihung des Wappens durch Kaiser Maximilian I. trägt, ist das Vollwappen. Zwischen Vor- und Nachnamen des Johannes Stabius ist der Wappenschild in Tartschenform, darüber ein bekrönter Spangenhelm, auf dem das Wappentier die Flügel ausbreitet. Als Helmdecke dient geschwungenes Akanthuslaub.
Der Holzstock gelangte aus den Beständen der Hofbibliothek, wo er unter Adam von Bartsch in der "Sammlung verschiedener alter Holzschnitte" 1781 abgezogen wurde, in die Albertina.