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Der Künstler kopierte Dürers bereits um 1496 gestochene Interpretation des Gleichnisses vom verlorenen Sohn von der Gegenseite. Auch er zeigt den Protagonisten am Wendepunkt der Geschichte.
Umgeben von hoch aufragenden Gebäuden, kniet der verlorene Sohn inmitten eines trostlosen Hofes, der voll mit landwirtschaftlichem Gerät und Tieren ist. Flehentlich verschränkt er die Hände, die Schweine am Futtertrog und den Misthaufen neben sich. Zwar wandert sein Blick reumütig gen Himmel, doch hält er das linke Bein bereits zum Aufstehen angewinkelt. Er befindet sich also im Aufbruch, kurz vor der Rückkehr in das Haus seines Vaters.
Während das Monogramm unten mittig auf den Kopisten verweist, fehlen Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee.