Inhaber: Josef Gruber (in den Auktionskatalogen von Juli 1940 bis Juni 1942 als Inhaber angeführt), Ferdinand Nagler (in den Auktionskatalogen von Dezember 1942 bis Dezember 1944 als Inhaber angeführt). Nach Anderl 2008 arisierte Ferdinand Nagler (1898-1989) als kommissarischer Leiter das Auktionshaus 1938; am 4. Dezember 1938 wurde die Firma an Josef Gruber übergeben, der sie im Oktober 1941 wiederum an Nagler übertrug.
1940-1944 erschienen 14 illustrierte Auktionskataloge mit diversen Kunstgegenständen und Hausrat. Im Auktionshaus wurden auch Einlieferungen der Dienststelle Mühlmann aus den Niederlanden und aus Polen umgesetzt (Anderl 2008) sowie jüdisches entzogenes Kunst- und Kulturgut, etwa die Sammlung Ferdinand Bloch-Bauer, versteigert (Lillie 2003, S. 204).