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Name (Institution)
Kunst- und Auktionshaus Kärntnerstrasse (Wien)
Art der Institution
Auktions-/Versteigerungshaus
Normdatei (GND) zur Institution
Bevorzugter Name der Institution (GND)
Kunst- und Auktionshaus Kärntnerstrasse (Wien)
Alternativer Name der Institution (GND)
Kunstauktionshaus Kärntnerstrasse (Wien)
Kunsthandlung und Auktionshaus Kärntnerstrasse (Wien)
Standort
Adresse der Institution
Adresse der Institution
Existenzbeginn
Gründung
1938
Akteur*innen (Beteiligung)
Funktion
Inhaber*in
Funktion
Inhaber*in
Unternehmensgeschichte

Inhaber: Josef Gruber (in den Auktionskatalogen von Juli 1940 bis Juni 1942 als Inhaber angeführt), Ferdinand Nagler (in den Auktionskatalogen von Dezember 1942 bis Dezember 1944 als Inhaber angeführt). Nach Anderl 2008 arisierte Ferdinand Nagler (1898-1989) als kommissarischer Leiter das Auktionshaus 1938; am 4. Dezember 1938 wurde die Firma an Josef Gruber übergeben, der sie im Oktober 1941 wiederum an Nagler übertrug.

1940-1944 erschienen 14 illustrierte Auktionskataloge mit diversen Kunstgegenständen und Hausrat. Im Auktionshaus wurden auch Einlieferungen der Dienststelle Mühlmann aus den Niederlanden und aus Polen umgesetzt (Anderl 2008) sowie jüdisches entzogenes Kunst- und Kulturgut, etwa die Sammlung Ferdinand Bloch-Bauer, versteigert (Lillie 2003, S. 204).

Publikation
Erschließung/Änderungshistorie
Urheber*in/Autor*in
Bähr, Astrid
Kommentar zur Erschließung
Der Eintrag basiert auf den Forschungsergebnissen von Astrid Bähr im Rahmen des Projekts „German Sales 1930-1945“ (https://www.arthistoricum.net/themen/portale/german-sales/). Siehe auch Bähr, A., Brand, J., & Wullen, M. (2013).