Der aus Parma stammende A(l)merico Pini bekleidete seit ca. 1738 die Position eines Majordomus ("ayuda de camára") des späteren spanischen Königs Karl III. und gehörte damit zum engsten Umkreis des Monarchen. In seinem Besitz befanden sich drei Gemälde von Mengs, von denen zwei nach seinem Tod (1790) von König Karl IV. erworben wurden. Sein Bildnis , das nach Rom geschickt worden war, damit Mengs es dort vollenden könne, war bei dessen Tod (1779) lt. Azara unfertig. Möglicherweise wurde es gleichwohl an Pini nach Madrid überstellt. Spätestens 1805 war es im Besitz von Andrés del Peral, der von 1770 bis ca. 1820 als Vergolder für den königlichen Hof tätig war und der vor 1798 von Goya porträtiert wurde (Glendinning 1969). Er lieh das Bildnis 1805 für die Jahresausstellung der Academia de San Fernando aus (Navarrete Martinez 1999).