Die betonte Isolierung der Figurengruppe aus ihrem dekorativen Kontext und die Konzentration auf die Umrisszeichnung sprechen dafür, dass Becker hier ebenso wie für seine beide anderen Kopien nach der Camera dei Papiri [DW_307B/VZ_08/WK_01, DW_307C/VZ_06/WK_01] den bis 1780 in Mengs‘ römischem Atelier vorhandenen Karton kopiert hat. Wie im Karton fehlt der Text auf der Tafel im Nischenscheitel. Mit seiner eher realistischen Gesichtsbildung weicht der Kopist jedoch sowohl vom Karton wie auch vom Fresko ab.