DW_275/WK_35 Selbstbildnis

Das Gemälde wurde 1929 von der Kunsthandlung Ricker in Ulm der Berliner Nationalgalerie für 15.000 RM zum Kauf angeboten. Dies ergibt sich aus einem im Archiv der Berliner Nationalgalerie befindlichen Foto, auf dessen Rückseite sich folgende handschriftliche Angaben finden: 1. oben, handschriftlich: Raphael Mengs * 1728/ abgebildet Tafel 1 im Werk über R. M. Paris 1786/ nach einem Stich von Sintzenich 2. oben rechts, von anderer Hand: 75 x 100/ zu 8.8/29 Bonn [Angeboten der NG aber wegen zu hohem Preis nicht erworben] 3. Mitte, handschriftlich: Nationalgalerie und Stempel NG Berlin 4. Mitte: Kunsthandlung Richter Ulm Olgastr. 1/ 15'000 5. unten, gleiche Hand wie 1: Früher im Besitz des Kurfürsten von Mainz

Aufgrund dieser Angaben hat Claude Keisch (Berlin, Nationalgalerie) 1989 die Identität dieses Gemäldes mit DW_275/WK 13 feststellen können. Das entscheidende Indiz hierfür ist die unten links in roter Farbe aufgemalte Zahl „428“, die sich vermutlich auf eine ältere Inventarisierung bezieht. Ob das Bildnis tatsächlich identisch ist mit der Version, die sich in der Sammlung Dalberg in Mannheim befand und die 1784 von Sintzenich gestochen wurde (Roettgen 1999, Kast. 275 GR 12), lässt sich gegenwärtig nicht bestätigen.
Die Zahl „428“ ermöglicht es des Weiteren, die Identität des Gemäldes mit Kat. 275 WK 23 festzustellen.