DW_275/WK_13 Selbstbildnis

Dank der unten links in roter Farbe aufgemalten Zahl „428“ lässt sich die Provenienz des Gemäldes bis in das Jahr 1929 zurückverfolgen. Es handelt sich um dasselbe Exemplar, das 1999 sowohl als WK 23 wie als WK 35 katalogisiert wurde. Über die Erkennungsmarke „428“ lässt sich auch feststellen, dass das Gemälde 1981 im internationalen Kunsthandel zirkulierte. Vor 1981 war die Leinwand doubliert worden („Wachsdoublierung“).

Die ältere Provenienz des Gemäldes ließ sich bisher nicht ermitteln. Aufgrund der Angaben der Kunsthandlung Ricker im Jahr 1929 handelte es sich um die Version, die sich ehemals in der Sammlung von Carl Theodor von Dalberg (1744-1817) befand und die 1784 von Sintzenich gestochen wurde [DW_275/WK_35]. Dalberg stand zu dieser Zeit mit Mengs‘ Schüler Nicolas Guibal in Kontakt, wie sich aus der Korrespondenz in seinem Nachlass ergibt [DW_214].