Die Heimsuchung, https://d-nb.info/gnd/1159905398

Titel
Die Heimsuchung
Abschnittsangaben
S. 246, Nr. 174
Autor*in des Eintrages
Vorschaubild
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
um 1503/ 1504
Ausführung
Rolle
Kupferstecher
Datierung
um 1506/ 1508
Technik
Kupferstich
Bezeichnung
Anbringungsort
unten mittig auf der Tafel
Bezeichnungstyp
Monogramm
Transkription

AD

Technik
gedruckt
Kommentar

Wohl zwischen 1506 und 1508 entstand Raimondis Kopie nach Dürers um 1503/ 1504 entworfenem Holzschnitt "Die Heimsuchung" als eines von insgesamt 17 Blättern nach dessen erst 1511 vollendetem und verlegtem "Marienleben". Trotz der Umsetzung in Kupferstich ist die Orientierung an der Vorlage deutlich.
Der Künstler zeigt den Besuch Mariens bei Elisabeth. Im sechsten Monat schwanger begibt sie sich in die Berge zu ihrer Verwandten, die ebenso ein Kind erwartet. Als Maria grüßt, hüpft Elisabeths Kind – später Johannes der Täufer – vor Freude über den nahenden Heiland in ihrem Leib. In der Komposition halten sich die beiden Frauen vertrauensvoll bei den Armen. Die bergige Landschaftskulisse illustriert den mühsamen Weg Mariens. Die anderen Anwesenden, ein Mann im Hauseingang sowie weitere Frauen, rahmen die Begegnung der Protagonistinnen.
Während unten rechts das Monogramm an den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, finden sich Hinweise auf Kopisten sowie Verleger nur auf dem letzten Blatt der kopierten Folge (vgl. Petri 2014, S. 55). Der Bamberger Sammler Joseph Heller erwähnt 1827, dass die ersten Abzüge von Raimondis Kopien vor der Nummer und die nachfolgenden mehrfach retuschiert und von 1-17 durchnummeriert seien (vgl. Heller Dürer 1827 II, S. 656).

Autor*in
Datum
14.12.2022
Referenzen
Kurztitel
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
Autor*in des Eintrages
Abschnittsangaben
284 C1
Autor*in des Eintrages
Kurztitel
Abschnittsangaben
S. 55
Autor*in des Eintrages
Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
14.12.2022