Zu Beginn der Abschrift wird das Herkommen der nachfolgend aufgelisteten Zeichnungen erläutert, die sich noch 1821 in Besitz des Hans Albrecht von Derschau befunden haben sollen. Da die genannten Zeichnungen durchweg als Werke Dürers beschrieben werden, soll die Nürnberger Patrizierfamilie Pfinzing von und zu Henfenfeld und Gründlach kurz nach seinem Ableben 1528 Skizzenbüchlein erworben haben. Anschließend (vgl. Bl. 2r-2v) werden die Zeichnungen in zwei Abteilungen aufgeteilt: Bei den ersten handelt es sich nach der Beschreibung der Konturierung und der aufgesetzten Personenbezeichnung um einige der heute Hans Schwarz zugeschriebenen Kohlezeichnungen. Die zweite Abteilung umfasst kleine Zeichnungen, die der Künstler mit sich geführt haben soll. Außerdem wird das sogenannte Gedenkbuch Dürers genannt (Bl. 3v), das sich heute in Berlin befindet.