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Name (Institution)
Hugo Helbing (München)
Art der Institution
Auktions-/Versteigerungshaus
Antiquariat
Galerie
Kunst-/Antiquitätenhandlung
Normdatei (GND) zur Institution
Bevorzugter Name der Institution (GND)
Hugo Helbing (Firma)
Alternativer Name der Institution (GND)
Hugo Helbing, Kunsthandlung und Kunstantiquariat
Helbing, Kunsthandlung und Kunstantiquariat
Galerie Helbing
Helbing (Firma)
Helbing, Galerie
Galerie Hugo Helbing
Helbing, Galerie Hugo
Hugo Helbing, Kunsthandlung und Kunstversteigerungshaus
Helbing, Kunsthandlung und Kunstversteigerungshaus
Kunsthandlung und Kunstversteigerungshaus Hugo Helbing
Standort
Adresse der Institution
Adresse ab
1900
Existenzbeginn
Gründung
1885
Existenzende
Auflösung
31.07.1941
Auflösung Datierungskontext
Auflösung lt. Hopp 2021, S. 97
Niederlassung/Zweigstelle/Dependance
Akteur*innen (Beteiligung)
Funktion
Inhaber*in
Gründer*in
zur Person (Beteiligung)

Ab 1906 als OHG geführt mit Theodor Neustätter (bis 7.4.1936). OHG am 14. Januar 1938 aufgelöst und Hugo Helbing als Alleininhaber eingetragen (Hopp 2012, S. 74-98).

Funktion
Mitinhaber*in
zur Person (Beteiligung)

Ab 1906 als OHG geführt mit Theodor Neustätter (bis 7.4.1936).

Funktion
Mitinhaber*in
zur Person (Beteiligung)

Mitinhaber: 1915 Ernst Spiegel (bis 1.12.1936).

Funktion
Mitinhaber*in
zur Person (Beteiligung)

Mitinhaber: 1915 Fritz Helbing (bis 31.12.1935).

Funktion
Prokurator*in
zur Person (Beteiligung)

Leitung der Geschäfte seit 1911: Prokurist Adolf Alt (Hopp 2012, S. 74ff.).

Funktion
Buchhalter*in
Funktion
Mitarbeiter*in
Funktion
Mitarbeiter*in
Funktion
Mitarbeiter*in
zur Person (Beteiligung)
Lagerist
Unternehmensgeschichte

1930-1935: Hugo Helbing veröffentlichte allein für das Münchner Haus 123 Auktionskataloge. Während in den Jahren 1930 bis 1933 jeweils zwischen 22 und 28 Auktionskataloge erschienen, ging diese Frequenz 1934 rapide auf 13 Versteigerungskataloge zurück. In den Katalogen fehlen nun bereits die Adressen der Berliner und Frankfurter Niederlassung. Es erschienen nun vermehrt Auktionen mit Büchern und Einrichtungsgegenständen. 1935 gibt Helbing schließlich nur vier Auktionskataloge heraus, da aufgrund seiner jüdischen Abstammung mit dem Entzug der Mitgliedschaft in der Reichskammer der bildenden Künste auch seine Versteigerungserlaubnis erlosch. Trotz der großen wirtschaftlichen Bedeutung, die Helbing versuchte dem Bayerischen Staatsministerium, Abteilung für Handel, Industrie und Gewerbe am 17. Juli 1935 durch eine Auflistung seiner Umsätze nachzuweisen, wurde ihm diese Versteigerungserlaubnis nicht erteilt, vielmehr lehnte die Reichskammer „im Hinblick auf Versteigerungsvorschriften“ ab (Wilhelm 1990, S. 233-235). 1936 und 1937 veröffentlichte Hugo Helbing noch je einen Ausstellungskatalog. In der Progromnacht 1938 wurde Helbing verhaftet, zusammengeschlagen und erlag am 30.11.1938 den schweren Verletzungen (Hopp, S. 2012, S. 84).

Nach dem Tod Helbings wurde Max Heiß als Abwickler der Firma bestellt. Eine geplante Versteigerung der Einrichtung des Schlosses Tutzing fand durch Intervenieren Weinmüllers jedoch bei Hans W. Lange, Berlin, statt. Auch nach dem Verkauf an Jakob Scheidwimmer erhielt die Kunsthandlung keine Versteigerungserlaubnis und wurde als Kunsthandlung „Galerie an der Wagmüllerstraße Jakob Scheidwimmer, vormals Hugo Helbing“, weitergeführt (Hopp 2012, S. 85ff.).

Die Kataloge sind meist schmale, illustrierte Bände in Quartformat mit kunsthistorischem Apparat, häufig von Vorworten von Kunsthistorikern der großen deutschen Museen begleitet. Eine Vielzahl der Versteigerungen brachten Ölgemälde und Aquarelle auf den Markt; 1932 erschienen einige Kataloge zu Judaika. Zudem wurden durch Helbing viele Nachlässe verauktioniert. Vier Auktionskataloge veröffentlichte Helbing gemeinsam mit dem Kunstsalon Cassirer, Berlin (s. dort). Die umfangreiche Sammlung Marczell von Nemes veranstaltete Helbing gemeinsam mit Mensing & Fils, Amsterdam, und dem Kunstsalon Cassirer, Berlin, 1931. 1932-1933 fanden zwei Versteigerungen in Kooperation mit Hans & Georg Paffrath und Alfred Flechtheim in Düsseldorf (s. Galerie Flechtheim, Düsseldorf) statt. Bei der bedeutenden Figdor-Versteigerungen 1930 agierte Hugo Helbing als Leiter der Auktion (s. Kunstsalon Cassirer, Berlin).

Publikation
Kooperation
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
04.1901
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1901
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1901
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
02.1902
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
06.1902
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1909
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1910
Datum der Kooperation
09.1913
Datum der Kooperation
05.1914
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1914
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1914
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1914
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1916
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1916
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1916
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
03.1917
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1917
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
06.1917
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
12.1917
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
03.1918
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
03.1918
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
06.1918
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1920
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1920
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1922
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
07.1922
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
09.1923
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
12.1923
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
02.1924
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1924
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1924
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1924
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1924
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
12.1924
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
03.1925
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1925
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1925
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1925
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1925
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
12.1925
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
03.1926
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
04.1926
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1926
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
12.1926
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
04.1927
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1927
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1927
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
11.1927
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
12.1927
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
03.1928
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
05.1928
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
06.1928
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1928
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Datum der Kooperation
12.1928
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Datum der Kooperation
05.1929
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
10.1929
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Datum der Kooperation
11.1929
Kooperierende Institution
Datum der Kooperation
12.1929
Kooperierende Institution
Kooperierende Institution
Weitere Informationen
Kommentar (weitere Information)
Eintrag in der Provenienzdatenbank Proveana
Webadresse (weitere Information)
Erschließung/Änderungshistorie
Urheber*in/Autor*in
Bähr, Astrid
Bommert, Britta
Jooss, Birgit
Kommentar zur Erschließung

Der Eintrag basiert auf den Forschungsergebnissen von Astrid Bähr und Britta Bommert im Rahmen der Projekte „German Sales 1930-1945“ und „German Sales 1901-1929“ (https://www.arthistoricum.net/themen/portale/german-sales/). Siehe auch Bähr, A., Brand, J., & Wullen, M. (2013) und Bommert, B. & Brand, J. (2019).

Dieser Eintrag ist im Rahmen des Seminars "Der Kunstmarkt und seine Mechanismen - Die Rolle von Kunsthandelsarchiven für die Forschung" von Dr. Birgit Jooss am Institut für Kunstgeschichte der Universität Augsburg im Wintersemester 2021/2022 entstanden.

Datum der Fertigstellung
16.06.2022