Kupferstichpassion, https://d-nb.info/gnd/1063314771

Titel
Kupferstichpassion
Inhaltliche Entstehung
Rolle
Inventor
Datierung
1507-1512
Ausführung
Urheber*in
Rolle
Radierer
Datierung
um 1526/1550
Technik
Radierung
Publikation
Verleger*in
Rolle
Verleger
Datierung
1684
Ort
Nürnberg
Rolle
Verleger
Datierung
1802
Ort
Frankfurt am Main
Kurztitel
Kommentar

Lambert Hopfer radierte im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts originalseitige Kopien nach Dürers zwischen 1507 und 1512 entstandener Kupferstichpassion. Mit der Ätzradierung verwendete er eine seinerzeit neue Technik als deren Erfinder bis heute gemeinhin sein Vater, der Augsburger Waffenätzer Daniel Hopfer, gilt.
Lambert verzichtete in seiner Kopienfolge auf das Motiv „Petrus und Johannes heilen den Lahmen“, das inhaltlich zur Apostelgeschichte gehört und als Ende einer Passionsfolge damals wie heute als ungewöhnlich zu bezeichnen ist (vgl. Schoch/ Mende/ Scherbaum I, S. 151, Nr. 60). Das Monogramm Dürers und die Datierungen ersetzte er durch sein eigenes Zeichen.
Der Nürnberger Verleger David Funck konnte die Platten im 17. Jahrhundert in einem Konvolut aus 230 Druckformen der Hopfer-Werkstatt erwerben. Er nummerierte sie und verbreitete Abzüge. Als mehr als ein Jahrhundert später der Frankfurter Kunsthändler Carl Wilhelm Silberberg 92 Hopfer-Platten kaufte, waren noch sieben der Passion darunter. Alle gemeinsam ließ er 1802 in einer Liebhaberausgabe unter dem Titel „Opera Hopferiana“ drucken – Lambert Hopfers Passionsmotive schließen das Druckwerk ab.

Autor*in
Datum
01.02.2022
Referenzen
Kurztitel
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Kurztitel
Abschnittsangaben
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Abschnittsangaben
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Kurztitel
Abschnittsangaben
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Abschnittsangaben
003-018 C3
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Abschnittsangaben
S. 10, Nr. 2-16
Kurztitel
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Normdatei
Normdatei
Name
GND
Weitere Namen
Gemeinsame Normdatei
Bearbeitung
Erfassung
Datum
01.02.2022